Patentsystem (1960) von Gerhard Garstenauer, 3D-Druck-Modell
KURATORENFÜHRUNG

Kunsthistoriker und Chefkurator des Salzburg Museums, Peter Husty, führt durch die Ausstellung „Garstenauer Einhundert | Architekt · Gestalter · Denker“.

Gemeindezentrum Zell am Pettenfirst | Architektur: Schneider Lengauer Pühringer
Finissage & Tourstart

Die Wanderausstellung „Die besten Holzbauten des Landes“ zum Oberösterreichischen Holzbaupreis 2025 rückt den modernen Holzbau in den Mittelpunkt und macht seine ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Vorteile sichtbar. Nach ihrem Abschluss im afo startet die Schau ihre Tour durch das gesamte Bundesland.

Wanderausstellung, Wie geht's Alter?

Nächste Station Salzburg! Wir freuen uns über das rege Interesse und Engagement unserer Kooperationspartner!

ORTE vor Ort - Bauvisite

Das Symposion Lindabrunn wurde 1967 als Steinbildhauer-Symposion gegründet und wird heute von einem jungen, intersdisziplinären Team als offener Ort zeitgenössischer Kunstproduktion geführt. Auf einem 24 Hektar großen Skulpturen- und Landschaftspark in der hügeligen Landschaft des Triestingtals treffen Kunst und Natur auf einzigartige Weise aufeinander. Die enge Verbindung von künstlerischem Erbe, aktueller Produktion und seltener Biodiversität macht das Gelände zu einem besonderen Ort. Seine Geschichte wie auch sein ökologischer Kontext regen zur Auseinandersetzung mit relevanten Fragen an – in Kunst, Gesellschaft und Umwelt.

Ehemalige Molkerei, Mank
Eintägige Exkursion

Im Jahr 2024 begab sich die erste Exkursion der Reihe (g)runderneuert in den südöstlichen Raum Niederösterreichs. Auf dem Programm standen sorgfältig wiederbelebte Areale und markante Bauwerke, die von einer neuen, zukunftsgewandten Nutzung zeugen. Im Fokus standen alte Industriegebiete, die mit besonderem Gespür für Bestand, Kontext und soziale Funktion einer vorbildlichen Transformation unterzogen wurden. 2025 wurde die Reihe konsequent fortgesetzt – diesmal führte der Weg ins Waldviertel, eine Region, deren Identität eng mit der Textilproduktion verknüpft ist.

Bunker 23. Selbstinitiiertes Projekt von Benny Spinn
Architekturreise

Südtirol ist weit mehr als ein Postkartenidyll aus Dolomitenpanorama und Apfelblüte. Es ist ein Resonanzraum – gezeichnet von alpiner Topografie, geprägt von kultureller Mehrsprachigkeit, geschichtet in Jahrhunderten gebauten Lebens. Und in genau diesem Spannungsfeld hat sich eine Architektursprache herausgebildet, die weder laut noch beliebig ist, sondern kontextuell präzise und gestalterisch klar: sensibel im Umgang mit dem Bestehenden, mutig im Denken neuer Räume, radikal in der Haltung, ohne ihre Herkunft zu verleugnen. Diese Reise folgt nicht bloß den Linien beeindruckender Fassaden oder der Ästhetik gut gemachter Details. Sie folgt einer Haltung, die im Weiterbauen keine bloße Anpassung, sondern eine kulturelle Notwendigkeit sieht.

Architekturtage 2026

Für die Programmierung der Architekturtage 2026 eröffnet die Infrastruktur ein weites Feld an Themen und Formaten, von der Großstadt bis zum Dorf, vom alpinen Raum bis zur Donau. Infrastruktur bildet die Schnittmenge dessen, was Architektur und Ingenieurwissenschaft leisten können. Sie bietet faszinierende Einstiege in komplexe Themen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für Fachpublikum und Laien. Sie eröffnet Gesprächsräume über das, was uns verbindet

Wachaubahn
Vorträge

Die Wachaubahn, eine der historischen Schmalspurbahnen Niederösterreichs, war einst die Lebensader für abgelegene Ortschaften entlang der Donau. Ihre knapp 35 km lange Strecke verbindet Krems mit Emmersdorf und wurde 1909 eröffnet, um Handel, Pendlerverkehr und Tourismus gleichermaßen zu ermöglichen. In ihrer Blütezeit transportierte die Bahn täglich hunderte Menschen und war zentral für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Barbe
Geführter Rundgang

Wie wird es sein – im Mai, an der Donau, dort in Grimsing? Es ist still an der Donau an diesem Morgen. Der Strom liegt ruhig zwischen den Hügeln der Wachau, als hätte er kurz vergessen, wie kraftvoll und unberechenbar er sein kann. Doch wer die Augen länger offenhält, spürt: Etwas regt sich. Ein kaum hörbares Umschichten, ein sanftes Ziehen im Wasser, ein Atemholen des Flusses. Alte Seitenarme öffnen sich wieder, Ufer verlieren ihr steinernes Korsett, und in den Zwischenräumen des Kieses glimmt erstes, zartes Leben. Es ist, als würde die Donau in sich hineinhorchen – und sich erinnern. Also fahren wir hin…

Pfarre Maria Lourdes, St. Pölten
Geführter Rundgang

Wer sich mit den Kirchenbauten Niederösterreichs aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt, begegnet unweigerlich dem Namen Robert Herfert (1926–2011). Der Künstler, der an der Akademie der Bildenden Künste in Wien unter Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl ausgebildet wurde, hinterließ als Maler, Bildhauer und Idealist zahlreiche Spuren im öffentlichen Raum. Doch Herfert war mehr als ein Gestalter – er war ein Fragender, ein Herausforderer: von Material, Kirche und Zeitgeist gleichermaßen.

Pfarre Maria Lourdes, St. Pölten
Geführter Rundgang

Wer sich mit den Kirchenbauten Niederösterreichs aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt, begegnet unweigerlich dem Namen Robert Herfert (1926–2011). Der Künstler, der an der Akademie der Bildenden Künste in Wien unter Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl ausgebildet wurde, hinterließ als Maler, Bildhauer und Idealist zahlreiche Spuren im öffentlichen Raum. Doch Herfert war mehr als ein Gestalter – er war ein Fragender, ein Herausforderer: von Material, Kirche und Zeitgeist gleichermaßen.

Naturdenkmal Lindenallee bei Ladendorf
Geführte Erkundung

Es gibt Wege, die kühlen. Wege, die atmen. Wege, die Geschichten erzählen. Und oft sind es die Alleen, die uns auf solchen Wegen begleiten – als grüne Tunnel, lebendige Achsen, atmende Zeitzeugen – wie die Lindenallee bei Ladendorf im Weinviertel. Sie wurde 1722 gepflanzt und ist mit ihrer Länge von vier Kilometern die größte Europas.

Konzertsaal  Hermannswörth
ORTE vor Ort - Bauvisite

Der neu errichtete Konzertsaal Hermannswörth stellt ein bemerkenswertes Beispiel für die Synthese von Architektur und Akustik dar. Unter der Federführung von Architekt Johannes Kraus entstand ein Raum, der weit über funktionale Anforderungen hinausreicht. Ziel war es, ein intensives sinnliches Erleben zu ermöglichen – für Musiker:innen, Vortragende wie auch für das Publikum. Der Entwurf zielt auf den Moment, in dem Raum und Klang miteinander verschmelzen: wenn Architektur hörbar und Musik sichtbar wird.