Längst über dem Zenit?

Nach wie vor ist Vorarlberg ein guter Boden für die Baukultur. Das Wettbewerbswesen funktioniert, und auch die Jungen
haben Chancen, zu einem Auftrag zu kommen; das Zusammenspiel von Raumentwicklung und Architektur läuft auf hohem Niveau. Nur im Wohnbau fehlt es an
neuen Konzepten. Da es sich selbst der Mittelstand nicht mehr leisten kann, ein Hüsle zu bauen, probiert er es zunehmend mit alternativen Modellen. Kollektives
Wohnen war in Vorarlberg ja schon vor 40 Jahren ein Thema. Ein Retro-Phänomen? Oder doch Avantgarde?