Staatspreis Architektur 2002 für Tourismus und Freizeit
Preisverleihung am 13. Dezember in Graz
PreisverleihungIm Rahmen einer Festveranstaltung wird am 13. Dezember 2002 der Staatspreis Architektur 2002 für Tourismus und Freizeit von Staatssekretärin Marès Rossmann verliehen.
Die Verleihung erfolgt – aus Anlass des Schwerpunktthemas ‚Tourismus und Landschaft’ der Architekturfakultät – an der Technischen Universität Graz, Rechbauerstraße 12. Im Rahmenprogramm wird als ‚work in progress’ eine Ausstellung mit ausgewählten Arbeiten von Studierenden gezeigt.
Programm:
Begrüßung:
Alfed Stingl, Bürgermeister der Stadt Graz
Erich Hödl, Rektor der TU Graz
Lutz Sparowitz, Dekan der Architekturfakultät
Vortrag:
Bernhard Tschofen, Kulturwissenschafter
’Die Moderne auf Herbergssuche. Über Architektur formatierter Kultur’
Begrüßung und Vorstellung der nominierten Projekte:
Johann Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, WKÖ
Georg Pendl, Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
Christian Kühn, Architekturstiftung Österreich
Projektpräsentation durch die Preisträger
Mit dem „Staatspreis Architektur für Tourismus und Freizeit“ wird der österreichische Architekturstaatspreis erstmals in einer neuen Form vergeben. Entsprechend einem von der Architekturstiftung Österreich erarbeiteten Konzept wird diese Auszeichnung künftig jährlich verliehen, wobei alternierend in einem dreijährigen Turnus die Bereiche „Tourismus und Freizeit“, „Industrie und Gewerbe“ und „Neue Arbeitswelten in Verwaltung und Handel“ ausgezeichnet werden.
Mitveranstalter des vom Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit ausgelobten Staatspreises sind die Wirtschaftskammer Österreich, die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und die Architekturstiftung Österreich. Die Entscheidung zwischen den eingereichten Projekten obliegt einer unabhängigen Fachjury. Beurteilungskriterien sind u.a. die Qualität der architektonischen Gestaltung, die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit, der Innovationsgehalt und die Einfügung in die Landschaft.
Das Ziel des Architekturstaatspreises besteht darin, herausragende architektonische Projekte im Bereich der Wirtschaft auszuzeichnen, die im jeweiligen thematischen Bereich besondere Akzente bzw. wichtige Impulse setzen.
Im diesjährigen Schwerpunktbereich Tourismus- und Freizeitwirtschaft soll auf die immer größere Bedeutung einer – funktional und ästhetisch – anspruchsvollen Gestaltung touristischer Bauwerke in Zeiten sich rasch wandelnder Freizeitgewohnheiten und zunehmender Ansprüche der Gäste hingewiesen werden. Dabei soll neben der Einordnung in die umgebende Landschaft auch auf den verantwortungsvollen Umgang mit Menschen und Ressourcen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens bedacht genommen werden.
Es werden zwei Staatspreise verliehen. Einer in der allgemeinen Kategorie und einer, anlässlich der Proklamation des Jahres 2002 durch die UNO zum ‚Jahr der Berge’ für Bauwerke im alpinen Raum.
Nachfolgende Projekte sind nominiert:
Naturhotel Chesa Valisa in Hirschegg (Vorarlberg)
Architekt Hermann Kaufmann, Bauherr: Dr. Klaus und Sieglinde Kessler
Naturbad Amstetten (Niederösterreich)
Architekten Martin Zechner und Christoph Zechner, Bauherr: Stadt Amstetten
Arlberg.well.com in St. Anton am Arlberg (Tirol)
Architekten Helmut Dietrich und Much Untertrifaller, Bauherr: Arlberger
Bergbahnen AG; Gemeinde und Toursismusverband St. Anton am Arlberg
Entertainement Center Gasometer (Wien)
Architekt Rüdiger Lainer, Bauherr: Europa Fonds, Alag, Zwerenz & Krause
Vinothek / Restaurant solo vino / solo pasta in Innsbruck (Tirol)
Architekten Thomas Giner und Erich Wucherer, Bauherr: Giovanni Guiseppe Conte
Café Bar Restaurant Dengg in Innsbruck (Tirol)
Architekt Hanno Vogl-Fernheim, Bauherr: Helga Dengg
Bergisel Sprungschanze in Innsbruck (Tirol)
Architektur Zaha Hadid architects, Tragwerksplanung: Christian Aste, Bauherr: ÖSV / Bergisel BetriebsgmbH
Hotel Anton, St. Anton am Arlberg (Tirol)
Architekt Wolfgang Pöschl, Dieter Comploj, Bauherr: Robert Falch und Brigitte Wetscher