Architektur für Oberösterreich
Forum empfiehlt und liest, 04.03.2013
Föderalismus ist fixer Bestandteil der österreichischen (Real-)Verfassung. Wo jedes Bundesland bestrebt ist, seine Angelegenheiten auf eigene Art zu regeln, drückt sich das auch im Output seiner Baukultur aus. Dass das nicht immer in Provinzialismus münden muss, zeigt die Oö. Landesimmobiliengesellschaft LIG in einer Bilanz der letzten 10 Jahre.
Ihr Immobilienportfolio ist breit gestreut und betrifft Schulen, Verwaltungs-, technische, Wissenschafts- und Kulturbauten. Transparente Vergabepolitik - größere Bauaufgaben resultieren aus Wettbewerbsverfahren - und eine nach übereinstimmenden Aussagen sehr partnerschaftliche Kooperation zwischen LIG und beauftragten Architekten zeitigen überaus herzeigbare Ergebnisse:
Nach Würdigung in mehreren Holzbau- und Bauherrenpreisen der ZV der Architekten (2009 und 2011) und zuletzt auch im Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2012 für das Agrarbildungszentrum Salzkammergut sei dieser in 31 Stationen dokumentierte Weg auch anderen „öffentlichen Händen“ zur Nachahmung empfohlen.
von Walter Werschnig für das afo architekturforum oberösterreich