… empfiehlt den Planungspartner Kind
Forum empfiehlt, 05.12.2011
Bildungsvolksbegehren hin oder her, dass es eine Schul- und Pädagogikreform braucht ist längst bekannt. Um es architektonisch auszudrücken, sollte es dabei nicht um eine oberflächliche Fassadengestaltung gehen, sondern um die Entwicklung eines fundamental neuen Raumprogramms, das Ausdruck unserer Verantwortung für die Qualität und Zukunftsfähigkeit des Zusammenlebens aller Menschen ist.
Qualitätsvoller neuer Schulbau sollte Räume schaffen, in denen das Lernen die Beteiligung der ganzen Persönlichkeit Kind und eine intensive interaktive Beziehung zwischen Individuum und Umwelt einschließt. Die beste Voraussetzung dazu liegt in der ernsthaften Zusammenarbeit mit dem Kind als Planungs- und Baupartner. Partizipative Entwurfsstrategien, gegenseitiges Lernen und prozessorientiertes Raumgestalten sind wesentliche Bestandteile in der Entwicklung einer neuen Schularchitektur. Wir arbeiten mit Bauherrn und Baufrauen – wieso nicht mit Baukindern?
Ps: alternative Strategien in der aktiven Zusammenarbeit der Planungspartner Kind-PädagogIn-ArchitektIn zeigt die homepage www.baupiloten.com
Monika Abendstein für das aut. architektur und tirol