Forum

FORUM empfiehlt,
die Großartigkeit des Beiläufigen zu würdigen,
das Abstrakte im Gegenständlichen zu erkennen
und zu lesen- auch
zum Beispiel Schriften von Moissej Jakowelitsch Ginsburg,
welcher 1923 in einem Artikel über „Das Alte und das Neue“ bei
,jedem Stil klar zwei treibende Kräfte unterscheidet
"Das Gesetz der Kontinuität", das unsere künstlerische Vorstellungskraft und unsere Phantasie endlos verdichtet, unsere schöpferischen Einfälle und Energien ökonomisch macht und
"Das Gesetz der Unabhängigkeit des neuen Denkens", das in den neuen Formen des Lebens, welche den Künstler umgeben und der Tätigkeit eine ungeahnte Anspannung verleihen, eine Stütze findet. Sie verleihen dem Künstler das Gefühl des Gegenwartsrhythmus ohne das Kunst aufhörte, Kunst zu sein.`

FORUM warnt
vor peinlicher Überbetonung selbstverständlicher Barrieren/ Grenzen/ Kanten und allgemeiner Desensibilisierung.

Ganz bewusst „empfiehlt“ der Autor in dieser Rubrik, „liest“ und „warnt“, so dass sich ein Feld der Assoziationen beim Leser aufspannen kann.
Ist Architektur nicht auch ein den Blick und das Empfinden schärfendes „Wandern zwischen den Welten“, welches für viele sichtbar werden könnte?

Daniel Drücker
für die IAS - INITIATIVE ARCHITEKTUR salzburg