Klimaschutz ohne Planungskultur
FORUM warnt, 21.7.2008
Infolge der Umsetzung des Lissabonprozesses der EU bekommt das Burgenland demnächst die neben Vorarlberg ambitioniertesten Klimaschutzgesetze Österreichs.
Diese Bestrebungen treffen in der pannonischen Realität jedoch auf eine vielfach erbärmliche Planungskultur, oft ohne Architekten, zur stupiden Anwendung von Industrieprodukten.
Dies führt zu unbefriedigenden und unkorrigierbaren Abnutzungen der Umwelt. Gerade im Bereich der wenigen erhaltenen Altbauten in den Ortskernen wird die massive und unreflektierte Styroporkleberei zu einer zweiten Zerstörung des Burgenlandes durch das Bauen führen.
Dann haben wir es vielleicht statistisch wärmer, aber schöner wird’s sicher nicht.
Macht nichts?
Klaus-Jürgen Bauer
für den Architektur RaumBurgenland