Leer & brach, was kommt danach?
FORUM empfiehlt, 28.9.2009
In Linz wird derzeit viel über Leerstände, Brachflächen und Zwischennutzungen diskutiert. Im Mittelpunkt steht dabei die zukünftige Nutzung der Linzer Tabakfabrik, einem Meilenstein der modernen Industriearchitektur. Das 1928 von den Architekten Peter Behrens und Alexan-der Popp geplante und errichtete Werk stellt mit Ende 2009 seine Tabakproduktion ein. Nachdem das 38.000 qm große Fabrikareal um rund 20 Mill. Euro von der Stadt Linz gekauft wurde, braucht es nun Ideen: Welche architektonischen Interventionen benötigt es, um das Areal attraktiv zu gestalten? Wie weit darf aus denkmalschützerischer Sicht überhaupt inter-veniert werden? Was benötigt es für eine infrastrukturelle Erschließung des Areals? Welcher inhaltlichen Nutzung soll die Tabakfabrik zugeführt werden?
Viele Fragen, auf die auch aus architekturpolitischer Sicht in den nächsten Monaten gute Antworten gefunden werden müssen.
Thomas Philipp
für das Architekturforum Oberösterreich