Vom Tragen schwerer Kübel
Gespräch im Architekturhaus Kärnten am 29. April 2016
Zu tun gebe es genug, aber die Nachfrage nach Architektenleistungen ist nach wie vor bescheiden. Dass es heute ein breiteres Angebot gibt, verdankt das Land nicht zuletzt der Fachhochschule in Spittal/Drau, die nicht nur Absolventen, sondern auch ein neues Niveau der Diskussion über Architektur und Stadt hervorgebracht hat. Auf den Bauämtern fehlt es trotzdem an interessierten und kompetenten Köpfen, die für Neues aufgeschlossen sind. Beim Ausverkauf der Kärntner Landschaft ist man inzwischen in der letzten Runde angekommen: Zweitwohnsitze als Geldanlage, die tote Ortsteile hinterlassen. Für die Zukunft setzt man auf neue Allianzen und neue Formen der Kommunikation.