Werkvortrag Dietmar Feichtinger

Dietmar Feichtinger gehört zu den international erfolgreichsten österreichischen Architekten seiner Generation. Über den Umweg Paris, wo er ab 1989 als Projektleiter bei Chaix/Morel arbeitete und 1994 Feichtinger Architectes gründete, ist er in den letzten Jahren in Österreich vor allem durch intelligent konzipierte und mit hervorragender Präzision umgesetzte Großprojekte bekannt geworden, vom Landeskrankenhaus Klagenfurt über die Donauuniversität Krems bis zum Verwaltungsgebäude der voestalpine Stahl in Linz. Zu einem der Schwerpunkte des Büros hat sich der Brückenbau entwickelt, der im Werkverzeichnis mit über 35 Projekten einen beachtlichen Raum einnimmt. Mit Realisierungen wie der Passerelle Simone de Beauvoir und Wettbewerbsgewinnen wie dem Erschließungssteg zum Mont Saint Michel und der Dreiländerbrücke in Weil am Rhein haben Feichtinger Architectes die Poesie des Themas Brücke ausgelotet wie kaum ein anderes Büro und Spielräume erschlossen, wo andere nur Sachzwänge sehen. Im Vortrag wird Dietmar Feichtinger aktuelle Projekte des Büros vorstellen und seine Entwurfsprinzipien erläutern.

Der Vortrag wird unterstützt von der asfinag, an deren Leitkonzept für die Gestaltung von Brücken Dietmar Feichtinger als Konsulenten mitgewirkt hat.

Biographie: Dietmar Feichtinger studierte Architektur an der TU Graz und schloss mit Auszeichnung ab. Nach ersten Erfahrungen bei Prof. Huth, Prof. Giencke und Prof. Klaus Kada wechselte er 1989 nach Paris wo er 1994 das Büro Dietmar Feichtinger Architectes gründete. 2002 kam die Filiale in Wien hinzu. Seit 1994 lehrte Feichtinger an verschiedenen Universitäten, so der Universität Paris VI - La Villette, der RWTH Aachen, der Universität Innsbruck und der Universität Wien. Er wurde für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet.

Veranstalter:
TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung für Gebäudelehre, in Kooperation mit der asfinag und der Architekturstiftung Österreich